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Nie wieder ist jetzt! Auch außerhalb der Großstädte?

Als Reaktion auf die Correctiv-Veröffentlichung vom 10. Januar diesen Jahres gingen deutschlandweit Menschen auf die Straße um für den Erhalt unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu demonstrieren. Unterschiedliche Akteure mit verschiedenen Weltanschauungen, Hintergründen und politischen Meinungen gehen dabei Seite an Seite, versammeln sich demonstrativ hinter unserer Verfassung, dem Grundgesetz, und dessen Werte, die als Fundament unserer Gesellschaft persönliche Freiheiten und Gleichberechtigung in Vielfalt garantiert. Auch wenn die Umsetzung an vielen Stellen natürlich verbesserungswürdig ist, das ist klar, darf das Fundament dafür in keinem Fall fehlen. So setzen diese Demos ein starkes Signal an alle demokratiefeindlichen Kräfte, die darauf abzielen dieses Fundament in irgendeiner Form anzugreifen oder abzuschwächen, wie es in der Vergangenheit bereits einmal mit verheerenden Folgen passiert ist. Die Botschaft ist klar: die Geschichte darf sich nicht wiederholen!

Besonders die Demonstrationen in Großstädten und Ballungszentren standen und stehen dabei im Fokus der Berichterstattung – selbstverständlich kommen hier auch die meisten Menschen zusammen. Doch wie sieht es eigentlich im ländlichen und kleinstädtisch geprägten Raum aus? Wehen auch dort Regenbogenfahnen? Werden auch dort flammende Reden für Demokratie und Vielfalt gehalten? Sind auch dort Plakate mit Grundgesetzauszügen zu sehen?

Wir waren für euch auf einigen Demonstrationen im äußersten Süden Baden-Württembergs, in Waldshut-Tiengen und Bad Säckingen, vor Ort um euch heute genau diese Fragen aus erster Hand und mit O-Tönen zu beantworten.

Eine Sendung von: Andy und Philip

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GayHistory – The Warren Cup im Podcast

Nur etwa 10 cm groß, die Henkel längst abgefallen, die Vergoldungen verwittert… Und trotzdem: der Warren Cup ist ein herausragendes Beispiel römischer Handwerkskunst aus der Zeit um Christi Geburt. Doch was ihn wirklich speziell macht, das sind die Darstellungen, die filigran als Relief um den Becher herum laufen: Auf der einen Seite sehen wir einen bärtigen und einen offensichtlich jüngeren Mann, auf der anderen Seite einen jüngeren Mann mit einem noch jüngeren Jugendlichen. Beide Paare jeweils unbestreitbar und explizit beim Sexualakt dargestellt. Dass das, nachdem dieser Becher im frühen 20. Jahrhundert erstmals bekannt wurde, nicht jedem gefiel, dürfte auf der Hand liegen. Wie er es dennoch aus einer Privatsammlung ins British Museum geschafft hat, wie er bis dahin und darüber hinaus immer wieder für Aufsehen und Kontroversen gesorgt hat und was es mit diesen Szenen in der Antike ursprünglich auf sich hatte, das ergründen wir heute hier bei der Schwulen Welle!

Die vollständige Sendung ist noch bis zum 07.04. auf rdl.de abrufbar!

Weitere Infos zur Sendung.

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GayHistory am 30.03.23 – The Warren Cup

Nur etwa 10 cm groß, die Henkel längst abgefallen, die Vergoldungen verwittert… Und trotzdem: der Warren Cup ist ein herausragendes Beispiel römischer Handwerkskunst aus der Zeit um Christi Geburt. Doch was ihn wirklich speziell macht, das sind die Darstellungen, die filigran als Relief um den Becher herum laufen: Auf der einen Seite sehen wir einen bärtigen und einen offensichtlich jüngeren Mann, auf der anderen Seite einen jüngeren Mann mit einem noch jüngeren Jugendlichen. Beide Paare jeweils unbestreitbar und explizit beim Sexualakt dargestellt. Dass das, nachdem dieser Becher im frühen 20. Jahrhundert erstmals bekannt wurde, nicht jedem gefiel, dürfte auf der Hand liegen. Wie er es dennoch aus einer Privatsammlung ins British Museum geschafft hat, wie er bis dahin und darüber hinaus immer wieder für Aufsehen und Kontroversen gesorgt hat und was es mit diesen Szenen in der Antike ursprünglich auf sich hatte, das ergründen wir heute hier bei der Schwulen Welle!

Eine Sendung von: Andy und Philip.

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Historische Lesestunde II: „Der urnische Mensch“ im Podcast

Magnus Hirschfeld (Bild: Public Domain).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen Auszüge aus dem Buch Der urnische Mensch aus dem Jahr 1903, das versuchte, die damaligen Erkenntnisse über Homosexualität wissenschaftlich präzise zusammenzufassen. Auch wenn uns sein Inhalt nach heutigem Stand der Wissenschaft seltsam erscheint und auch weitgehend überholt ist, war es damals doch ein großer Schritt in den frühen Sexualwissenschaften, dieses Thema überhaupt zu behandeln. Der Autor: kein geringerer als Magnus Hirschfeld, ein früher Pionier auf diesem Gebiet, der damals im „urnischen Menschen“, also dem „Homosexuellen“ ein ganz eigenes, drittes Geschlecht sehen wollte, eine Tendenz die wir schon letztes Jahr bei Karl Heinrich Ulrichs haben sehen können.

Weitere Infos zur Sendung.

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Historische Lesestunde II: „Der urnische Mensch“

Magnus Hirschfeld (Bild: Public Domain).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen Auszüge aus dem Buch Der urnische Mensch aus dem Jahr 1903, das versuchte, die damaligen Erkenntnisse über Homosexualität wissenschaftlich präzise zusammenzufassen. Auch wenn uns sein Inhalt nach heutigem Stand der Wissenschaft seltsam erscheint und auch weitgehend überholt ist, war es damals doch ein großer Schritt in den frühen Sexualwissenschaften, dieses Thema überhaupt zu behandeln. Der Autor: kein geringerer als Magnus Hirschfeld, ein früher Pionier auf diesem Gebiet, der damals im „urnischen Menschen“, also dem „Homosexuellen“ ein ganz eigenes, drittes Geschlecht sehen wollte, eine Tendenz die wir schon letztes Jahr bei Karl Heinrich Ulrichs haben sehen können.

Taucht also mit uns ein in eine längst vergangene Zeit und Gedankenwelt, passend umrahmt von klassischer Musik.

Eine Sendung von Andy.

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Tea for three… 2… 1… Die 70er – im Podcast

Frisches Gebäck auf dem Tisch, dazu heiß dampfender Tee – und davor zum zweiten Mal unsere Moderatoren Roland und Andy mit Gastmoderator Philip ins Gespräch vertieft:

Dieses Mal dreht sich bei uns alles um die 70er-Jahre: Wie war das noch gleich mit der Mode damals – Alles Schlaghose und weite Hemden? Was lief damals im Radio von Schlager bis Rock? Was fuhr auf der Straße rum? Und was brachten Zeitungen und BRAVO für heiße News? Es wird nostalgisch aber zu keinem Moment kitschig – denn früher war auch nicht alles besser, es war nur anders…

Weitere Infos zur Sendung.

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ABBA „Voyage“ Konzert-Special im Podcast

ABBA Voyage Cover

ABBA Voyage Albumcover.

Die ABBA-Reise geht weiter! Nachdem die Band nach rund 40 Jahren „Pause“ letztes Jahr vier neue Singles und ein neues Album veröffentlicht hat, das weltweit auf die ersten Plätze der Charts geschossen ist, folgte dieses Jahr das gleichnamige Konzert: ABBA Voyage. Und während wir letzten November ausführlich über Voyage, das Album, sprachen und noch kaum etwas über Voyage, das Konzert, sagen konnten, hat sich das nunmehr geändert. Wir waren für euch vor Ort in London und haben uns darüber hinaus schlau gemacht, was es denn nun genau auf sich hat, mit diesen „ABBAtaren“, wie sie funktionieren, wie sie wirken, was sie singen, wie sie tanzen, was sie tragen und wie es vielleicht mit ihnen in Zukunft weitergehen könnte.

Tipp zum Nachhören: GayMusic – Björn & Benny & Agnetha & Frida oder ABBA im Podcast (2020). Und das Special zum Album.

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Tea for three… 2… 1… Die 70er!

(Serviervorschlag)

Frisches Gebäck auf dem Tisch, dazu heiß dampfender Tee – und davor zum zweiten Mal unsere Moderatoren Roland und Andy mit Gastmoderator Philip ins Gespräch vertieft:

Dieses Mal dreht sich bei uns alles um die 70er-Jahre. Wie war das noch gleich mit der Mode damals – Alles Schlaghose und weite Hemden? Was hatte die BRAVO seinerzeit für heiße Neuigkeiten – und was riet Dr. Sommer eigentlich damals schwulen Jugendlichen? Und überhaupt: Wie sah die Weltlage aus – Bedrohung aus (Sowjet-)Russland, Ölkrise und demonstrierende Jugendliche… sprechen wir noch von den 70ern oder doch wieder von heute? Wir werden sehen und Ihr hören, was sich alles rund um den 70er-Jahre Teetisch an Gesprächen entspinnt – durchsetzt mit zeitgemäßer Musik versteht sich.

In der Teeküche: Andy, Roland und Philip

Zum Podcast.

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ABBA „Voyage“ Konzert-Special

ABBA Voyage Cover
ABBA Voyage Albumcover.

Die ABBA-Reise geht weiter! Nachdem die Band nach rund 40 Jahren „Pause“ letztes Jahr vier neue Singles und ein neues Album veröffentlicht hat, das weltweit auf die ersten Plätze der Charts geschossen ist, folgte dieses Jahr das gleichnamige Konzert: ABBA Voyage. Und während wir letzten November ausführlich über Voyage, das Album, sprachen und noch kaum etwas über Voyage, das Konzert, sagen konnten, hat sich das nunmehr geändert. Wir waren für euch vor Ort in London und haben uns darüber hinaus schlau gemacht, was es denn nun genau auf sich hat, mit diesen „ABBAtaren“, wie sie funktionieren, wie sie wirken, was sie singen, wie sie tanzen, was sie tragen und wie es vielleicht mit ihnen in Zukunft weitergehen könnte.

Freut euch auf 90 Minuten Unterhaltung, Information und Musik aus der Konzert-Setlist von Voyage.

Eine Sendung von Andy & Dieter 

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Religion und LSBTTIQ – Teil 3 – im Podcast

Gegenteil von Christentum? Uralte Naturreligion? Anthropozentrische Philosophie? Egoisten-Vereine? Oder bluttrinkende Jugendliche, die Metal auf Friedhöfen hören?

Warum Pan Satan in dieser Karikatur für seinen Sohn hält – das erfahrt ihr in dieser Ausgabe!

Satanismus ist mit vielen Vorstellungen verbunden. Die meisten davon wenig positiv. Viele davon reine Phantasie. Aber wo endet das Hollywood-Klischee, wo beginnt die Wirklichkeit? Was ist Satanismus überhaupt? Gibt es das tatsächlich als Religion? Und wie stehen Leute, die sich Satanisten nennen und entsprechende Gruppen überhaupt zu LSBTTIQ?

Diesen Fragen versuchen wir uns in dieser Ausgabe anzunähern. Wir schauen, warum der altgriechische Gott Pan das heutige Bild von Satan als seinen Sohn betrachten könnte, woher eigentlich Begriffe wie Satan, Teufel, Belzebub und so weiter kommen, was sie eigentlich bedeuten und versuchen nachzuzeichnen, wie sich Ideen entwickelt, Klischees gewandelt und Haltungen verändert haben. Und auf unserer Reise vom antiken „satanas“ bis zur modernen „Church von Satan“ begegnen wir einigen Überraschungen…

Vor den Mikrophonen: Andy und Philip

Weitere Infos zur Sendung…

Zum Podcast von Religion und LSBTTIQ – Teil 1.

Zum Podcast von Religion und LSBTTIQ – Teil 2.

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Religion und LSBTTIQ – Teil 3

Gegenteil von Christentum? Uralte Naturreligion? Anthropozentrische Philosophie? Egoisten-Vereine? Oder bluttrinkende Jugendliche, die Metal auf Friedhöfen hören?

Warum Pan Satan in dieser Karikatur für seinen Sohn hält – das erfahrt ihr in dieser Ausgabe!

Satanismus ist mit vielen Vorstellungen verbunden. Die meisten davon wenig positiv. Viele davon reine Phantasie. Aber wo endet das Hollywood-Klischee, wo beginnt die Wirklichkeit? Was ist Satanismus überhaupt? Gibt es das tatsächlich als Religion? Und wie stehen Leute, die sich Satanisten nennen und entsprechende Gruppen überhaupt zu LSBTTIQ?

Diesen Fragen versuchen wir uns in dieser Ausgabe anzunähern. Wir schauen, warum der altgriechische Gott Pan das heutige Bild von Satan als seinen Sohn betrachten könnte, woher eigentlich Begriffe wie Satan, Teufel, Belzebub und so weiter kommen, was sie eigentlich bedeuten und versuchen nachzuzeichnen, wie sich Ideen entwickelt, Klischees gewandelt und Haltungen verändert haben. Und auf unserer Reise vom antiken „satanas“ bis zur modernen „Church von Satan“ begegnen wir einigen Überraschungen…

Vor den Mikrophonen: Andy und Philip

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Kann Kirche queer? Und soll das so mit Sonderrechten? – im Podcast


Die katholische Kirche bleibt ein medialer Dauergast, auch in Zeiten von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg. Vor zwölf Jahren begann die Berichterstattung über den Missbrauchsskandal, über den auch wir schon ausführlich gesprochen haben und der bedauerlicherweise noch immer Aktualität besitzt, der aber auch viele Fragen aufgeworfen und befeuert hat, die weit über ihn hinausreichen. Fragen, nach dem katholischen Menschenbild als solches, inklusive Sexualmoral. Das Verbot der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare vom letzten Jahr, über das wir damals mit Pfarrer Herbert Rochlitz gesprochen haben, fällt in diesen größeren Kontext. Die Aktion #OutInChurch, bei der sich dieses Jahr auf einen Schlag 125 queere Personen, die im Dienste der Kirche stehen oder standen, zu erkennen gegeben haben ebenfalls.

Was mit einem Skandal begann ist inzwischen, wenigstens in Deutschland, an einen Punkt gelangt, an dem es um nichts weniger als die Frage nach der Zukunft dieser Kirche geht, von innen, wie von außen. Wie möchte sich Kirche künftig selbst positionieren? Und welche gesamtgesellschaftliche Rolle kann sie in einer Bevölkerung einnehmen, in der auf absehbare Zeit mutmaßlich Konfessionslose die Mehrheit stellen?

Jens Ehebrecht-Zumsande, der Initiator von #OutInChurch.

Wir haben für euch den aktuellen Stand seit unserer letzten Sendung zum Thema 2019 zusammengefasst und uns ausführlich über die aktuelle Situation, den synodalen Weg, die Aktion „#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst“ und deren Ziele mit deren Initiator Jens Ehebrecht-Zumsande unterhalten, sowie die Frage nach den kirchlichen Sonderrechten in Deutschland thematisiert und gleichsam problematisiert.

Mehr zum Thema: Interview mit Sebastian Kienast vom Erzbistum Freiburg.

Weitere Infos zu Sendung.

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Kann Kirche queer? Und soll das so mit Sonderrechten?

Die katholische Kirche bleibt ein medialer Dauergast, auch in Zeiten von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg. Vor zwölf Jahren begann die Berichterstattung über den Missbrauchsskandal, der bedauerlicherweise noch immer Aktualität besitzt, aber auch viele Fragen aufgeworfen und befeuert hat, die weit über ihn hinausreichen. Fragen, nach dem katholischen Menschenbild als solches, inklusive Sexualmoral. Das Verbot der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare vom letzten Jahr fällt in diesen größeren Kontext. Die Aktion #OutInChurch, bei der sich dieses Jahr auf einen Schlag 125 queere Personen, die im Dienste der Kirche stehen oder standen, zu erkennen gegeben haben ebenfalls.

Was mit einem Skandal begann ist inzwischen, wenigstens in Deutschland, an einen Punkt gelangt, an dem es um nichts weniger als die Frage nach der Zukunft dieser Kirche geht, von innen, wie von außen. Wie möchte sich Kirche künftig selbst positionieren? Und welche gesamtgesellschaftliche Rolle kann sie in einer Bevölkerung einnehmen, in der auf absehbare Zeit mutmaßlich Konfessionslose die Mehrheit stellen?

Jens Ehebrecht-Zumsande, der Initiator von #OutInChurch.

Wohl wissend, dass wir auf diese großen Fragen heute keine abschließenden Antworten erhalten werden, wollen wir uns über diesen großen Themenkomplex heute einmal unterhalten – im Zentrum steht dabei die Aktion #OutInChurch, mit deren Initiator Jens Ehebrecht-Zumsande wir uns ausführlich unterhalten haben.

Vor dem Mikrophon: Andy und Roland

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Historische Lesestunde: „Das Räthsel der mannmännlichen Liebe“ I unkommentiert im Podcast

Portrait von Karl Heinrich Ulrichs (Wikimedia, Gemeinfrei).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen auszugsweise den ersten Teil der „Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe“ mit dem Titel: „Vindex“ oder „Social-juristische Studien über mannmännliche Geschlechtsliebe“, der nicht weniger verpricht, als den Nachweis zu führen, dass männliche Homosexualität „ebensowenig Verfolgung verdient, als die Liebe zu Weibern“ und „daß sie schon nach den bestehenden Gesetzen Deutschland’s gesetzlich nicht verfolgt werden kann“: Ein starkes Wort für eine Zeit, in der es Deutschland noch gar nicht gab und in den meisten deutschen Staaten „widernatürliche Unzucht“ auf eine jahrunderte alte Straftradition für Homosexuelle zurückblicken konnte, denn wir befinden uns mit dieser Schrift im Jahre 1864 und hinter dem Verfasser „Numa Numantius“ steht kein anderer als Karl Heinrich Ulrichs, einer der ersten Vorkämpfer für die erste Homosexuellenbewegung, noch lange vor dem viel berühmteren Magnus Hirschfeld.

Eine kommentierte Fassung des ersten Teils der ersten Schrift findet ihr hier. Und wer selbst weiterlesen möchte, findet einen Teil von Ulrichs‘ Schriften via Wikisource.

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Historische Lesestunde: „Das Räthsel der mannmännlichen Liebe“ I im Podcast

Portrait von Karl Heinrich Ulrichs (Wikimedia, Gemeinfrei).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen auszugsweise den ersten Teil der „Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe“ mit dem Titel: „Vindex“ oder „Social-juristische Studien über mannmännliche Geschlechtsliebe“, der nicht weniger verpricht, als den Nachweis zu führen, dass männliche Homosexualität „ebensowenig Verfolgung verdient, als die Liebe zu Weibern“ und „daß sie schon nach den bestehenden Gesetzen Deutschland’s gesetzlich nicht verfolgt werden kann“: Ein starkes Wort für eine Zeit, in der es Deutschland noch gar nicht gab und in den meisten deutschen Staaten „widernatürliche Unzucht“ auf eine jahrunderte alte Straftradition für Homosexuelle zurückblicken konnte, denn wir befinden uns mit dieser Schrift im Jahre 1864 und hinter dem Verfasser „Numa Numantius“ steht kein anderer als Karl Heinrich Ulrichs, einer der ersten Vorkämpfer für die erste Homosexuellenbewegung, noch lange vor dem viel berühmteren Magnus Hirschfeld.

Eine unkommentierte Fassung des ersten Teils der ersten Schrift findet ihr hier. Und wer selbst weiterlesen möchte, findet einen Teil von Ulrichs‘ Schriften via Wikisource.

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Interview mit Regina Grafunder von ABBA-Intermezzo

Zur Veröffentlichung des neuen ABBA-Albums Voyage erzählte uns Regina Grafunder, die Leiterin des ABBA-Intermezzo Fanclubs, von ihren Eindrücken der Release-Party in Berlin, auf der die zwei Singles „I Still Have Faith In You“ und „Don’t Shut Me Down“ veröffentlicht und das neue Album angekündigt wurden, außerdem von ihrem Treffen mit Björn von ABBA einige Zeit später, und schließlich davon, wie es sich für sie angefühlt hat, nach fast 40 Jahren ein neues ABBA-Album zu hören.

 

Hier geht’s zum Podcast der zugehörigen Sendung.

Tipp zum Nachhören: GayMusic – Björn & Benny & Agnetha & Frida oder ABBA im Podcast (2020).

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ABBA „Voyage“ Special im Podcast

ABBA Voyage Cover

ABBA Voyage Cover

Nach (fast) 40 Jahren veröffentlichte die schwedische Kultband ABBA am 5.11.2021 ihr mutmaßlich letztes Studioalbum. Denn schließlich sind die Megastars der 70er mittlerweile auch selbst alle in ihren 70ern.

Wir haben uns das Album für Euch angehört, analysiert, spannende Hintergrundinformationen ermittelt und Regina Grafunder, der Leiterin des ABBA-Intermezzo Fanclubs über ihre Eindrücke und ihr kürzliches Treffen mit Björn von ABBA gesprochen.

 

Hier geht’s zum ganzen Interview mit Regina Grafunder.

Tipp zum Nachhören: GayMusic – Björn & Benny & Agnetha & Frida oder ABBA im Podcast (2020).

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Historische Lesestunde: „Das Räthsel der mannmännlichen Liebe“ I

Portrait von Karl Heinrich Ulrichs (Wikimedia, Gemeinfrei).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen auszugsweise den ersten Teil der „Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe“ mit dem Titel: „Vindex“ oder „Social-juristische Studien über mannmännliche Geschlechtsliebe“, der nicht weniger verpricht, als den Nachweis zu führen, dass männliche Homosexualität „ebensowenig Verfolgung verdient, als die Liebe zu Weibern“ und „daß sie schon nach den bestehenden Gesetzen Deutschland’s gesetzlich nicht verfolgt werden kann“: Ein starkes Wort für eine Zeit, in der es Deutschland noch gar nicht gab und in den meisten deutschen Staaten „widernatürliche Unzucht“ auf eine jahrunderte alte Straftradition für Homosexuelle zurückblicken konnte, denn wir befinden uns mit dieser Schrift im Jahre 1864 und hinter dem Verfasser „Numa Numantius“ steht kein anderer als Karl Heinrich Ulrichs, einer der ersten Vorkämpfer für die erste Homosexuellenbewegung, noch lange vor dem viel berühmteren Magnus Hirschfeld.

Taucht also mit uns ein in eine längst vergangene Zeit und Gedankenwelt, passend umrahmt von zeitgenössischer Musik des – ebenfalls homosexuellen – Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski.

Im Studio: Andy und Philip

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Tea for three… 2… 1… mit Tommy Krappweis im Podcast

Tommy Krappweis in seinem Arbeitszimmer (Abbildung ähnlich).

 

Frisches Gebäck auf dem Tisch, dazu heiß dampfender Tee – und davor unsere Moderatoren Roland und Andy mit unserm Gastmoderator und Metal-Experten Philip ins Gespräch vertieft:

Wie war das eigentlich früher nochmal mit diesem Schwul – und, oh Schreck, ohne Internet? Was gibt’s eigentlich Neues von der Metal-Music-Front? Warum soll man eigentlich nicht so oft das Wort „eigentlich“ verwenden? Wie war das noch gleich mit diesem grauen Fußball-Stadion, während das ganze Land die Pride-Flag hisste? Und warum kennt hier keiner Tommy Krappweis – echt jetzt..!?

Letzteres will unser Moderator Andy dann doch etwas genauer wissen – und klopft dazu einfach mal bei Tommys Arbeitszimmer an. Dort gibt’s zwar nur einen kalten Fließenboden zum sitzen, dafür bekommen wir aber einen zwar kurzen aber brandneuen Livesong mit subtilem Unterton performt, erfahren außerdem nicht nur wer Tommy Krappweis ist, sondern auch, wie er als „alter, weißer Mann“ eine Romanreihe mit jugendlich-weiblicher Hauptrolle schreiben kann – und dass in seiner „Ghostsitter“-Reihe demnächst ein Charakter als schwul zu erkennen sein wird – und der ist auch noch eine Mumie… oder ex-Mumie… Genau richtig für unseren Ägyptologen Andy.

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„Alte wollüstige Päderasten“ im Podcast

Freiburg, im Sommer 2020. Die Polizei sucht nach einer „auffälligen, männlich wirkenden Person, die sich in Frauenbekleidung gehüllt auf Spielplätze begibt und mit einer Kamera spielende Kinder video-/bzw. fotografiert.“ Nicht lange danach stellt sich heraus: es handelt sich um eine 47-jährige Transfrau, die teils mit ihrem eigenen Kind unterwegs war, teils Bilder für ihren Online-Blog angefertigt hat.

Falscher Alarm. Ausdruck einer Urangst. Wiederhall eines Stereotyps. Eines alten Stereotyps.

Schon 1886 schrieb der Psychiater Richard von Krafft-Ebing über „alte Wollüstlinge“, „gemeingefährliche Päderasten“, die „zumeist Knaben nachstellen und sie an Leib und Seele verderben“ – ein Bild, das bis heute wieder und wieder wiederholt wurde, zum Beispiel in der ab 2005 gezeigten Klicksafe-Werbung „Wo ist Klaus?“.

Ein Bild, eine diffuse Mischung aus alt & männlich & pervers & schwul & pädophil = gefährlicher Täter & unmenschliches Monster. Ein Bild das so nicht stimmt, wie bereits in einer Radio RainbowStars-Sendung von 2018 herausgearbeitet wurde. Ein Bild, das teilweise trotz, teilweise wegen immer neuer Berichterstattung zu sexuellem Missbrauch Minderjähriger, nicht nur in der katholischen Kirche, sondern auch in anderen religiösen, staatlichen und privaten Bereichen, seine Aktualität noch lange nicht verloren hat – Grund genug, dieses Bild noch einmal anzugehen.

Mit wissenschaftlicher Genauigkeit dröseln wir dieses Bild für euch noch einmal auf. Dabei hilft uns der Experte Hannes Ulrich vom Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité in Berlin.

Weitere Infos zur Sendung…