Kurz vor dem Start des 37. Queergestreift Filmfestivals blickten wir nach Konstanz: Über 30 Filme aus aller Welt wurden in der Stadt am Bodensee präsentiert, dazu ein ambitioniertes Rahmenprogramm, Partys und einige ganz besondere Schwerpunkte. Das Alles haben wir uns vorab etwas von Fabian vom Festival-Team einordnen lassen.
Im Vorfeld der 40. Schwulen Filmwoche wurde auch das Freiburger Festival mit Hassreden und Drohungen überhäuft – leider inzwischen fast schon etwas Normales.
Was tun gegen Hass im Netz? An wen kann man sich wenden und wie verhält man sich richtig?
Wir sprachen mit Judith von HateAid darüber. Es war ein sehr informatives Gespräch.
In unserem Beitrag von Daniel blicken wir nach Indien, wo das Thema Homophobie leider wieder sehr viel dominanter geworden ist. Ausgehend von einem sehr heftigen Einzelfall haben wir LGBT in Indien etwas beleuchtet, die Hintergründe betrachtet und Stimmen von Betroffenen zu Wort kommen lassen.
Ein Beitrag von Daniel Zeiss.
Mit Daniel, Alex und Hartmut
Den spannenden Betrag könnt Ihr nun als Podcast nachhören.
Musik von Gays, für Gays oder über Gays am 23. Mai 2024 ab 19:30 Uhr.
Viel queere Musik in dieser Schwerpunktsendung.
Was gibt es Neues und/oder Interessantes auf dem Markt der Musik für Gays & Queers?
Mit dabei ist Musik von:
Arno Verano Pet Shop Boys Benjamin Elgar ETHAN ABBA Darin Omar Rudberg Grant Knoche Silvester Belt Michael Johnston My Chemical Romance Adeem The Artist Fred Roberts Henri Purnell Kerstin Ott Lauv Yungblud Luis Dannewitz Kyle Motsinger
2024 findet die Schwule Filmwoche Freiburg – das älteste noch existierende queere Filmfestival im deutschsprachigen Raum – zum 40. Mal statt. Grund für uns, mal die Anfänge des Festivals zu beleuchten.
Hier ein Bericht aus der Zeit der ersten Filmwoche.
Kurz vor der 40. Schwulen Filmwoche Freiburg sprachen wir mit dem Regisseur Markus Stein. Vor einigen Jahren fand seine Doku “Unter Männern – Schwul in der DDR” große Beachtung.
In diesem Jahr nun hatte sein neuester Film auf der Berlinale Welturaufführung: “Baldiga – Entsichertes Herz”. Es ist ein Porträt des Fotografen, Aktivisten und Künstlers Jürgen Badiga, der 1959 in Essen geboren wurde, dann aber früh nach Berlin zog, wo er Künstler werden wollte. Er arbeitete dort zunächst als Barmann, Koch, Sexarbeiter und – eben – als Künstler. Schon bald galt sein berufliches Hauptaugenmerk der Fotografie und der Lyrik. Besonders interessierte ihn das queere Leben in Berlins Straßen und in den Hinterhöfen, dass er auf sehr persönliche Art in seiner Kunst festhielt. Und er schuf Porträts seiner Liebhaber und Freunde, die sich dahingehend auszeichneten, dass diese einen überaus offenen Umgang mit ihrer Homosexualität aufzeigten. In seiner Zeit als Künstler interessierten ihn auch die sogenannten Schwuztunten. Ihn faszinierten deren selbstbewusstes Auftreten, ihr Äußeres und ihre Persönlichkeiten. Mit seiner Kamera hielt er viele Größen der Szene vor allem der 80er und frühen 90er Jahren fest. Seine Fotografien und Bildbände setzen bis heute Standards. Bereits 1984 erfuhr Baldiga, dass er sich mit dem HIV-Virus infiziert hatte. In dieser Zeit galt dies als sicheres Todesurteil. Dennoch setzte er sich in den kommenden knapp zehn Jahren auch und gerade in seiner Kunst genau mit dieser Thematik auseinander. Trotz fortschreitenden körperlichen Niedergangs stemmte er sich dagegen, fotografierte sich und andere. Seine tagebuchartigen Aufzeichnungen sind noch heute einsehbar und er gilt als „der große Chronist der HIV-Krise in Berlin“.
1993 beendete er erschöpft sein eigenes Leben und liegt heute auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin, über den die Schwule Welle bereits ein 90-minütiges Feature produzierte.
Nun wird sein Leben in der bewegenden Doku “Baldiga – Entsichertes Herz” auch auf der Schwulen Filmwoche in Freiburg gezeigt und der Regisseur Markus Stein kommt hierfür sogar aus Berlin angereist. Vorab sprachen wir mit ihm am Telefon.
2024 eröffnet die großartige LILO WANDERS die 40. Schwule Filmwoche Freiburg. Sie ist ganz sicher eine der bekanntesten Entertainerinnen im deutschsprachigen Raum. Entweder war sie zwischen 1994 und 2004 ohnehin regelmäßig in den heimischen Wohnzimmern zu Gast, weil dort auf VOX “Wa(h)re Liebe” lief und es auf stolze 545 Ausgaben schaffte. Oder man sah sie in “Schmidt Mitternachtsshow” – außer man wohnte in Bayern, wo man die vom NDR produzierte Show nicht zeigte. Oder – ganz verrückt – man hat sie einfach auf der Bühne gesehen, die sie zusammen mit Corny Littmann gegründet hat. Das “Schmidt Theater” welches sich mitten auf der Hamburger Reeperbahn befindet. Es ist natürlich die großartige Lilo Wanders. Und mit dem Hamburger Kiez ist sie ohnehin sehr vertraut, zuweilen führt sie sogar Stadttouren durch Hamburgs Ausgehmeile. Und wenngleich die Sendung “Wa(h)re Liebe” inzwischen nicht mehr läuft, kann man von der “Aufklärerin der Nation” auch weiterhin im aktuellen Bühnenprogramm “Sex ist immer noch ihr Hobby” praktische Tipps in Sachen Erotik, Leidenschaft und Lust erhalten. Aber Hilfe gibt es von ihr auch in Sachen Coming Out. Die von ihr ins Leben gerufene COME OUT!-Stiftung will vor allem Jugendlichen helfen, zu sich selbst stehen zu können.
Und nun kommt Lilo Wanders nach Freiburg! Am 1. Mai eröffnet sie die 40. Schwule Filmwoche. Im sogenannten GRAND OPENING führt sie durch ein buntes Programm und spricht mit dem Team des Film-Festivals, aber auch mit Gästen wie Wieland Speck, Vertreterinnen der Freiburger Lesbenfilmtage, Queer Amnesty – um nur ein paar ihrer Bühnengäste zu benennen.
Eine Woche zuvor hat sich die große Entertainerin etwas Zeit genommen hat, mit uns kurz vor ihrem Trip nach Freiburg zu sprechen.
Großes Kino im Freiburger Kandelhof, denn das älteste noch existierende queere Filmfestival Deutschlands wird 40 Jahre jung: die SCHWULE FILMWOCHE FREIBURG. Daher wird das Programm dieses Jahr besonders üppig und große Namen werden den Weg nach Freiburg finden.
Wir stellen das ambitionierte Programm vor, begutachten einige der Filme und deren Macher und plaudern mit einigen der Gaststars, die in Freiburg erwartet werden. Vom Filmwochen-Team begrüßen wir Martin, Holger und Jochen im Studio.
Außerdem freuen wir uns auf die großartige LILO WANDERS, die zum GRAND OPENING der Filmwoche höchstpersönlich nach Freiburg kommt und als „Host“ durch die Veranstaltung führt. Wir plaudern vorab in der Sendung LIVE mit ihr.
Und wir werden mit dem Regisseur MARKUS STEIN über seine bei der diesjährigen Berlinale umfeierten Doku BALDIGA – ENTSICHERTES HERZ reden.
Im Studio waren: Alex, Daniel und Hartmut
Die Sendung könnt Ihr nun – ohne die GEMA-pfichtigen Teile – nachhören.
„Oh Happy Gay“ ist das beliebte Show-Format der Schwulen Welle auf Radio Dreyeckland. am 9. Mai 2024 ab 19:30 Uhr. Mit dem Schwerpunkt auf Unterhaltung präsentieren wir Euch illustre Gäste in exklusiven Interviews und viel Musik.
Mit dabei ist eine Delegation des Sports, die Creme de la creme des LGBTQI+- Sportlebens in der Breisgaumetropole: Menschen von den Black Forest Bowtruckles. Was das ist? Das erfahren wir garantiert von Helena, Jonas und Phi. Mehr Infos zu den Black Forest Bowtruckles: Facebook, Instagram
Außerdem freuen wir uns auf Florian vom Pop-DuoBOAH ROBIN!
Wir sprechen exklusiv über die neueste Single des queeren Pop-Duos aus Deutschland „Wo sollten wir hin?“. Mehr von BOAH ROBIN: www.boahrobin.de
Und wir schalten live nach Schweden, wo uns in Malmö unser ESC-Spezialist Alex seine Eindrücke vom größten Songfestival der Welt schildert. Wie macht sich unser Isaak? Wie ist die Konkurrenz aufgestellt? Was gibt die Halle her? Was erwartet uns im 2. Halbfinale gleich nach der Erstausstrahlung unserer Sendung?
Außerdem gibt sich Katja von Kassel erstmalig in der Geschichte der Schwulen Welle die Ehre eines exklusiven Interviews anlässlich der Veröffentlichung des Amanda Lear Covers „Follow Me“. Modernisiert, in neuem Gewand kommt der 1978er Hit dank Katja von Kassel nun wieder zu Gehör.
Dazu gibt es noch eine Menge Musik.
Im Studio: Dieter
Am Donnerstag, 9.5.2024, 19.30h sowie Freitag, 10.5.24, 13.30h bei rdl.de sowie radio.grenzenlos.ch. Am Donnerstag, 9.5.2024, ab ca. 22h auch eine Woche lang in der Mediathek bei RDL.
Wir freuten uns auf ein exklusives Interview zum Release der Debut-EP „Kreise Ziehen“ von und mit Czeslo. Zwischen Herzschmerz, Einsamkeit, Freundschaft und dem treibenden Puls einer wuseligen Großstadt erschafft der Singer-Songwriter und Produzent Florian Czeslaw unter dem Alias Czeslo seine ergreifenden Songs. Die Schwule Welle sprach mit dem Künstler.
Zu Gast war der Thriller-Bestsellerautor Thomas Herzsprung, der bereits als „Tommy Herzsprung“ besonders in schwulen Kreisen viele Jahre recht erfolgreich war. 2020 kam dann „Der Behandler“ auf den Markt und damit der große Durchbruch auf dem Thriller-Markt allgemein. Das Werk heimste Preise ein und rangierte in den Hitlisten weit oben.
Auch der ein Jahr später erschienene Nachfolger „Der Heimsucher – Jedem seine Strafe“ wurde ein riesen Erfolg. Und nun legt der Autor – nach einer längeren Pause – nach: „Der Blutbote“ heißt der letzten Monat erschienene Thriller, der vermutlich nicht unblutig sein wird.
Worum es warum in den Buch geht, das fragen wir den sympathischen Autoren natürlich selbst im exklusiven Interview.
Thomas / Tommy Herzsprung war bereits mehrfach bei uns in der Sendung:
Wir freuten uns, einen weiteren langjährigen Freund der Schwulen Welle wieder einmal in der Sendung begrüßen zu dürfen: Jan Ranft!
Jan startete seine „Creator“-Karriere mit dem schwulen Podcast „Studio 3“ bevor er zur schreibenden Zunft wechselte. Sein Erstling „Himbeerjoghurt“ und das nachfolgende Buch „Zitronenjoghurt“ überzeugten mit tragischen und humorvollen, alltäglichen und übernatürlichen, erotischen und romantischen, ungeschminkten und bisweilen auch unbequemen Kurzgeschichten.
Brandaktuell steht jetzt das dritte Werk Jans in den Regalen: „Starkregen“ Jan Ranft wird im exklusiven Interview erklären müssen, warum der neue Buchtitel nun nichts mehr mit Lebensmitteln zu tun hat. Und noch Einiges mehr!
Wir begrüßten einen Newcomer der queeren Musikszene: Andy Sharif. Andy präsentierte uns sein neuestes Stück „Anders„. Und ja, es lässt vermuten, dass der Sänger auch etwas „anders“ ist, als heteronormativ. Im exklusiven Interview gingen wir dem tiefer auf den Grund.
Andy Sharif steht für kompromisslosen Pop, irgendwo zwischen Mainstream und Indie. Der Künstler begann schon im Alter von 8 Jahren, Klavier zu spielen. Mit 14 begann er, inspiriert von seinem größten Idol, niemand geringerem als Lady Gaga, seine ersten Songs zu schreiben und aufzunehmen. In seinen Texten verarbeitet er „alltäglichen Herzschmerz“ den jeder kennt, aber auch die Probleme, die es mit sich bringt, als queere Person in einem iranisch-deutschen Haushalt aufzuwachsen. Es war für ihn nicht immer leicht, zu sich selbst zu stehen, umso mehr ermutigt er seine Hörer genau dies zu tun! Tagsüber behandelt er als Psychologe seine Patienten, um abends am Klavier die Musik als Therapie für sich zu nutzen. Die Songs und Texte schreibt der Hamburger Künstler bis zur letzten Note selbst und produziert sie zusammen mit seinem Kollegen Marv Bonaparte, der eigentlich aus der Rap-Szene stammt. Der Sound bewegt sich gekonnt zwischen Mainstream und Indie, mal mit Hip-Hop, dann wieder mit Rockeinflüssen. Die Melodien und Texte immer eingängig und mit Ohrwurmgarantie. Eins ist aber klar, wenn Andy Sharif draufsteht: Es geht um POP.
Der Eurovision Song Contest in Malmö wirft seine Schatten voraus. Alles Wissenswerte und die interessantesten Musikstücke des Grand-Prix-Jahrgangs 2024 haben wir für Euch zusammengestellt.
Wir präsentieren den deutschen Beitrag und einige Hintergründe dazu. Und natürlich werfen wir einen genauen Blick auf die Konkurrenz und bieten aktuelle Fakten und Gerüchte. Die beste Vorbereitung auf DAS schwule Highlight des Jahres.
Großes Kino im Freiburger Kandelhof, denn das älteste noch existierende queere Filmfestival Deutschlands wird 40 Jahre jung. Daher wird das Programm dieses Jahr besonders üppig und große Namen werden den Weg nach Freiburg finden. Wir stellen das Programm vor, begutachten einige der Filme und deren Macher und plaudern mit einigen der Gaststars, die in Freiburg erwartet werden.
Im Mai finden im Kommunalen Kino Freiburg wieder die Freiburger Lesbenfilmtage statt und wir freuen uns auf spannende Gespräche mit dem Team, das zu uns ins Studio kommen wird. Selbstredend stellen wir auch einige der Filme näher vor.
Musik von Gays, für Gays oder über Gays am 11. April 2024 ab 19:30 Uhr.
Viel queere Musik in dieser Schwerpunktsendung. Was gibt es Neues und/oder Interessantes auf dem Markt der Musik für Gays & Queers?
Wir freuen uns auf ein exklusives Interview zum Release der Debut-EP „Kreise Ziehen“ von und mit Czeslo. Zwischen Herzschmerz, Einsamkeit, Freundschaft und dem treibenden Puls einer wuseligen Großstadt erschafft der Singer-Songwriter und Produzent Florian Czeslaw unter dem Alias Czeslo seine ergreifenden Songs. Die Schwule Welle präsentiert eine Auswahl dieser Songs und spricht mit dem Künstler.
Im MAGAZIN geht es heute u.a. um das Theaterstück „HAPPY REINCARNATION“, welches das Theater Flügelschuh in der Alemannischen Bühne präsentiert. Und wir schalten nach Konstanz zum 37. QUEERGESTREIFT FILMFESTIVAL, das vom 11. bis 22. April 2024 im dortigen Zebra Kino stattfinden wird.
Dies und noch mehr, dazu viel Musik und aktuelle Infos gibt es im MAGAZIN.
Gleich zwei unserer Redakteure hatten wir nach Berlin geschickt. Alex, bereits wieder aus Berlin zurück, berichtete uns vom deutschen Vorentscheid „Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024“. Im Gepäck interessante Gespräche z.B. mit den Teilnehmern Ryk und Floryan und Hintergrundinfos von den Proben.
Hartmut, der noch vor Ort auf der Berlinale war, gab uns einen Zwischenbericht ab, bevor er in der nächsten Woche dann ausführlich berichtete.