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Der Regisseur, Produzent, Schauspieler und Drehbuchautor Fabian Stumm

Fabian Stumm ist ein Mann, der eine eindrucksvolle Biografie vorzuweisen hat. Er studierte am legendären Lee Strasberg Theater and Film Institute in New York Schauspiel und arbeitet seit 2005 an namhaften Bühnen wie dem Ballhaus Ost, am Theater Neumarkt, der Volksbühne Berlin, der Kaserne in Basel und an den Münchner Kammerspielen.

Außerdem gehörte er zum Ensemble der Performance-Künstlerin Keren Cytter und performte z.B. an der Tate Modern in London und in The Kitchen in New York.

Seit 2007 sah man ihn auch in Kino und TV. Neben einigen Kurzfilmen sah man ihn viel in Langfilmen wie z.B. dem in Freudenstadt gedrehten Horrorfilm “Béla Kiss: Prologue” oder dem preisgekrönten Nachkriegsdrama “Lore” von Cate Shortland.

Im TV sah man ihn in der Jugendserie „Druck“, dem Arte-BBC Drama „Der Krieg und ich“ und der Komödie „Bella Casa“ neben Andrea Sawatzki.

Auch wirkte er 2021 in dem preisgekrönten schwulen Kinofilm “Große Freiheit” mit.

Hinter der Kamera stand er das erste Mal 2020 und nun gab er als Regisseur sein Spielfilmdebüt. Wobei er in dem Film “Knochen und Namen” gleichzeitig eine der Hauptrollen übernahm, das Drehbuch schrieb und den Film produzierte.

Am 19. Februar diesen Jahres wurde nun “Knochen und Namen” in der Sektion “Perspektive deutsches Kino” uraufgeführt und vom Publikum gefeiert.
Der Film wird auch auf der 39. Schwulen Filmwoche Freiburg gezeigt, die Schwule Welle hat sogar die Ehre, Pate für die Vorstellung zu sein.

Am 20. April 2023 plauderten wir vorab mit dem Künstler Fabian Stumm.

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Interview mit Manuel Kreitmeier vom Theater der Immoralisten

Von April bis Juni 2023 wird im Freiburger Theater der Immoralisten das Schauspiel „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach Oscar Wilde wiederaufgeführt. Über das Stück, die Inszenierung und seine Liebe zu dem Stoff erzählte uns der Regisseur Manuel Kreitmeier in einem interessanten Interview am 20. April 2023. Hier könnt Ihr es nachhören.

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QueerScope e.V.

Wenn wir über das Queergestreift Filmfestival in Konstanz, die Freiburger Lesbenfilmtage oder oder Schwule Filmwoche Freiburg sprechen, hören wir oft den Namen QUEERSCOPE.

Was aber genau ist das? Das wollen wir jetzt klären und ich freue mich darüber, nun live mit Theresa Brunk von QueerScope verbunden zu sein.

Hier das informative Interview mit Theresa Brunk.

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39. Schwule Filmwoche 2023

Vom 3. bis 10. Mai 2023 findet im Freiburger Kino Kandelhof die 39. Schwule Filmwoche statt. Über das Programm und alle Highlights plauderten wir in unserer Sendung GayWatch am 20. Mai 2023. Genís und Martin vom Team der Filmwoche waren bei uns im Studio.

Hier das spannende Gespräch.

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Interview Timocin Ziegler („Bis ans Ende der Nacht“)

Der Schauspieler Timocin Ziegler stammt aus Eggenfelden in Niederbayern. Er spielt die Hauptrolle in dem Thriller BIS ANS ENDE DER NACHT, der auf der diesjährigen Berlinale im Wettbewerb zu sehen war und für große Aufmerksamkeit sorgte.
Er studierte an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin und spielt seitdem in unzähligen großen Rollen an namhaften Theater wie der Berliner Schaubühne, am Volkstheater München und der Volksbühne Berlin.
Daneben konnte man ihn auch im Kino und im TV sehen, so z.B. im TATORT “Flash” oder auch in Kürze im Stuttgarter TATORT mit dem Titel “Lass sie gehen”.

Obwohl er schon so viele großartige Rollen an wichtigen Bühne hatte, wird er dennoch derzeit als eine Art Entdeckung gefeiert, da seine Interpretation des gebrochen und “runtergerockten” Ermittlers Robert in dem Thriller BIS ANS ENDE DER NACHT bewegt und unter die Haut geht. Robert ist schwul und wird aufgrund eines Auftrages mit der trans*Frau Leni konfrontiert. Mit ihr zusammen sollen sie sich an eine Drogendealer heranmachen, für den Leni einst – als sie noch als Mann lebte – arbeitete. Nun sitzt sie eigentlich noch eine Haftstrafe ab, bekommen aber die Möglichkeit, durch diesen Auftrag ihre Gefängnisstrafe abzukürzen.
Allerdings hat Leni mit Robert eine Vorgeschichte: als Mann war sie mal mit Robert liiert.
Diese Vorgeschichte erleichtert nun die aktuelle Scheinbeziehung nicht unbedingt und viele verdrängte Gefühle kommen bei beiden auf.

Am 23. März 2023 freuten wir uns, Timocin Ziegler in unserer Sendung begrüßen zu dürfen. Hier nun ist unser Gespräch zum Nachhören. Viel Spaß!

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Interview mit Marc Gruppe über das Hörspiel „Ludwig II. – Der Tod im Würmsee“

56 Kurzgeschichten und vier Romane über Sherlock Holmes hinterließ sein Schöpfer Sir Arthur Conan Doyle der Nachwelt. Sherlock Holmes – man muss ihn wohl kaum vorstellen – ist der legendäre Meisterdetektiv aus der Londoner Baker Street 221b. Der Erfolg der Geschichten war so groß, dass der Autor seine Kunstfigur 1893 auch mal vermeintlich sterben ließ. Aber der Ruf nach neuen Sherlock-Holmes-Geschichten war so groß, dass Conan Doyle den Tod Sherlock Holmes wieder revidierte und er bis 1927 noch viele weitere Fälle aus der Feder seines Schöpfers zugesprochen bekam.
Doch wer glaubte, dass mit Sir Arthur Conan Doyles eigenem Ableben die Reihe beendet sei, hatte sich getäuscht, denn bis heute entstehen immer wieder neue Geschichten. Im vergangenen Jahr übrigens auch in Freiburg, als im Theater der Immoralisten ein neues Theaterstück mit dem Titel “Holmes und ich” seine Uraufführung feierte.
Und auch Marc Gruppe, mit dem wir schon sehr oft sprachen und der mit seinem Partner Stephan Bosenius unter dem Titel “Titania Medien” mehrere Hörspiel-Reihen  ins Leben gerufen hat, nahm sich schon 54 Mal des Meisterdetektives an. Das 50. Jubiläums-Hörspiel beschäftigte sich allerdings mit keinem Originalwerk von Sir Arthur Conan Doyle, sondern die Geschichte basiert auf dem Leben und dem mysteriösen Tod des sogenannten bayerischen Märchenkönigs Ludwig II.
Wir selbst von der Schwulen Welle haben über ihn ja schon ein Feature produziert, denn Ludwig II. baute nicht nur eifrig Schlösser und liebte Wagner-Opern, sondern er war auch nachweislich homosexuell. Und – wie gesagt – er starb sehr mysteriös im heutigen Starnberger See. Früher hieß nämlich der fünftgrößte See Deutschlands Wirm- oder Würmsee, weil aus ihm der Fluß die Wirm fließt.
Aber genug zur Geografie, in unserem Gespräch mit Marc Gruppe am 16. März 2023 ging es natürlich um sein Hörspiel “Ludwig II. – Der Tod im Würmsee”.

Das unterhaltsame Hörspiel könnt Ihr nun nachhören.

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Streit in Gundelfingen um eine Regenbogenflagge

Im Januar 2023 hatte wir zwei sehr interessante Gäste in unserer Sendung. Beides sind Ministranten der katholischen Gemeinde Bruder Klaus in Gundelfingen.
In der Gemeinde gab es zuletzt Diskussionen, die es auch die Badische Zeitung geschafft haben. Auslöser war u.a. eine Regenbogenflagge, die seit einiger Zeit vor der Kirche hängt. Während viele Gemeindemitglieder diese begrüßen, fühlen sich manche so sehr gestört, dass sie inzwischen eine andere Kirche zum sonntäglichen Kirchgang wählen.
Dabei wollen die Ministrantinnen und Ministranten mit der Flagge eigentlich für Toleranz auch gegenüber LGBTI werben und ihren Wunsch nach einer Veränderung in ihrer Kirche ausdrücken.
Welche Veränderungen das sein sollten, hat die Leiterrunde der Ministranten erarbeitet und fünf Thesen demokratisch zusammengestellt und sie in der Kirche ausgehängt. Doch immer wieder entfernte jemand diese Thesen und auch die Regenbogenflagge verschwand.
In der Badischen Zeitung wurde der ehem. Vorsitzende des Kirchenchores, Peter Bertram, mit den Worten zitiert: “Wir haben eineinhalb Jahre Toleranz gezeigt, das reicht.” Sein Amt hat er aus Protest gegen die Regenbogenflagge niedergelegt.
Der ehem. Pfarrer Frank Prestel dagegen zeigt Verständnis: “Die Regenbogenfahne ist ein Aufruf zur Reform in der Kirche – auch inhaltlich und theologisch”. So wird er in der Badischen Zeitung zitiert. Weiter sagte er: “Die jungen Menschen, die Reformen wollen, haben großes Interesse an ihrer Kirche – sie wollen Veränderungen für die nächste Generation.”
Was hat sich nach dem Erscheinen des Artikels in der Badischen Zeitung am 17. Januar dieses Jahres getan?
Ein Leserbrief-Schreiber namens Matthias Maier kommentierte am 27. Januar : “Manche Dinge sind eigentlich ganz einfach. Wer Schwule, Lesben, Intersexuelle und andere, die den Norm-Vorstellungen der Normalos nicht entsprechen, verachtet, für minderwertig hält, beschimpft oder benachteiligt, der verstößt in aller Eindeutigkeit gegen das Grundgesetz. Punkt. Das Mindeste ist, Andersartige zu tolerieren und ihnen mit Respekt zu begegnen. Alles andere ist grundgesetzwidrig.”

Am 2. Februar 2023 sprachen wir über das Thema mit Nelson Gomes und Peter Zepner. Hier ist nun das Interview.

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Interview Florian Plumeyer („Bis ans Ende der Nacht“)

Der Thriller “Bis ans Ende der Nacht” von Christoph Hochhäusler bildete den Abschluss Sektion “Wettbewerb” bei den diesjährigen 73. Internationalen Filmfestspielen in Berlin – der Berlinale. Der Wettbewerb zeigt die besten Filme der Auswahl eines Kinojahrgangs – unabhängig davon, ob sie von etablierten Regisseurinnen bzw. Regisseuren oder Nachwuchstalenten stammen.
Und der Film errang nicht nur viel Aufmerksamkeit, sondern erhielt auch den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle. Das Besondere: die Rolle war eine trans*Frau namens Leni, verkörpert von der Schauspielerin und Trans-Aktiviustin Thea Ehre.
In dem packende Thriller muss sich “Leni” mit ihrem schwulen Ex-Freund Robert zusammentun, um als verdeckte Ermittler einen Großdealer zu überführen. Für diesen Großdealer arbeitet sie einst noch als Mann. Dass nun Robert und Leni zusammen den Großdealer überführen sollen, geschieht nicht freiwillig. Leni wurde dafür früher aus einer Haftstrafe entlassen und sie hofft, nach vollendetem Auftrag ihre Strafe abgebüßt zu haben.
Doch die ehemalige Verbindung zwischen Robert und Leni steht weiter zwischen den Beiden und nötigt ihnen Einiges ab.

Das Drehbuch für diesen Thriller stammt von Florian Plumeyer, der mit dem Film “Alle wollen geliebt werden” bereits für Aufsehen sorgte. Das Drehbuch schrieb er damals zusammen mit der Regisseurin Katharina Woll, die er aus seiner Studienzeit in Erlangen und später an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin bereits kannte.
Beide erhielten beim Filmfest München 2022 für das gemeinsame Drehbuch den Förderpreis Neues Deutsches Kino.

Nun war Florian Plumeyer alleine für das Drehbuch von “Bis ans Ende der Nacht” verantwortlich und das mit sehr großem Erfolg.
Und am 23. März 2023 haben wir mit ihm in unserer Sendung DAS MAGAZIN geplaudert.
Hier das Interview mit Florian Plumeyer.

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36. Queergestreift Filmfestival in Konstanz 2023

Ab dem 14. bis zum 23. April 2023 ist Konstanz wieder „queergestreift“ – und das bereits zum 36. Male. Das queere Filmfestival in der Stadt am Bodensee hat eine lange Geschichte, die nun nach einigen Corona-Dellen, wieder traditionell im Frühjahr stattfinden und den Reigen an LGBTI-Festivals anführt.

Ein gesteiftes Zebra sitzt auf dem Plakat in einer Badewanne. Dass es ein Zebra ist, hängt mit dem Veranstaltungsort zusammen, denn das Konstanzer Zebra-Kino ist die Heimat des Festivals.

Was es dieses Jahr an zehn Tagen zu sehen und erleben gibt, das erfragen wir am 23. März 2023 bei Fabian vom Queergestreift-Team.

Hier das Interview.

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GayHistory – The Warren Cup im Podcast

Nur etwa 10 cm groß, die Henkel längst abgefallen, die Vergoldungen verwittert… Und trotzdem: der Warren Cup ist ein herausragendes Beispiel römischer Handwerkskunst aus der Zeit um Christi Geburt. Doch was ihn wirklich speziell macht, das sind die Darstellungen, die filigran als Relief um den Becher herum laufen: Auf der einen Seite sehen wir einen bärtigen und einen offensichtlich jüngeren Mann, auf der anderen Seite einen jüngeren Mann mit einem noch jüngeren Jugendlichen. Beide Paare jeweils unbestreitbar und explizit beim Sexualakt dargestellt. Dass das, nachdem dieser Becher im frühen 20. Jahrhundert erstmals bekannt wurde, nicht jedem gefiel, dürfte auf der Hand liegen. Wie er es dennoch aus einer Privatsammlung ins British Museum geschafft hat, wie er bis dahin und darüber hinaus immer wieder für Aufsehen und Kontroversen gesorgt hat und was es mit diesen Szenen in der Antike ursprünglich auf sich hatte, das ergründen wir heute hier bei der Schwulen Welle!

Die vollständige Sendung ist noch bis zum 07.04. auf rdl.de abrufbar!

Weitere Infos zur Sendung.

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Berlin-Premiere „Zeit der Monster“

Während der Berlinale 2023 gab es auch weitere Film-Premieren in der Hauptstadt, darunter auch beim Film-Treff SaarLorLux. Produzent und Hauptdarsteller Wolfgang Reeb stellte den trashigen Dragqueen-Film „Zeit der Monster“ vor, bei dem selbstredend auch Regisseur Tor Iben vor Ort war. Hartmut sprach mit beiden direkt nach der Premiere.
Hier die beiden Interviews.

Link zur ganzen Sendung (verfügbar bis 09.03.23)

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Berlinale-Bericht 2023 von Hagen

Teddy Award der Berlinale

Im Rosaroten Waschsalon drehte sich am 2.3.23 nicht nur die Waschtrommel, sondern es sich auch um Nachrichten und die gerade zu Ende gegangene Berlinale. Unser Mann in Berlin Festivalspezialist Hagen Gottschalck berichtet ausführlich auch von der Teddy Award Verleihung.

Link zur ganzen Sendung (verfügbar bis 09.03.23)

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Historische Lesestunde II: „Der urnische Mensch“ im Podcast

Magnus Hirschfeld (Bild: Public Domain).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen Auszüge aus dem Buch Der urnische Mensch aus dem Jahr 1903, das versuchte, die damaligen Erkenntnisse über Homosexualität wissenschaftlich präzise zusammenzufassen. Auch wenn uns sein Inhalt nach heutigem Stand der Wissenschaft seltsam erscheint und auch weitgehend überholt ist, war es damals doch ein großer Schritt in den frühen Sexualwissenschaften, dieses Thema überhaupt zu behandeln. Der Autor: kein geringerer als Magnus Hirschfeld, ein früher Pionier auf diesem Gebiet, der damals im „urnischen Menschen“, also dem „Homosexuellen“ ein ganz eigenes, drittes Geschlecht sehen wollte, eine Tendenz die wir schon letztes Jahr bei Karl Heinrich Ulrichs haben sehen können.

Weitere Infos zur Sendung.

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Rettet die Friedrichsbau- und Apollo-Kinos in Freiburg

Das Kinojahr 2023 in Freiburg begann mit einem Schock: die Freiburger Kinos Friedrichsbau sowie Apollo 1, 2 und 3 stehen vor dem Aus. Als die Nachricht am 2. Januar verkündet wurde, waren viele sehr bestürzt. Und es gab sehr schnell eine Petition im Internet, bei der sich inzwischen 25.000 Menschen (Stand: 19.1.23) beteiligten – faktisch mehr als jeder zehnte Freiburger nahm daran teil.
Unter anderem kämpft auch die Freiburger Bürgerstiftung für den Fortbestand der Arthouse-Kinos in Freiburg.
In dem Zusammenhang sprachen wir am 19. Januar 2023 in unsererwir mit Hanna Lehmann telefonisch verbunden sind, die sich sehr bei der Bürgerstiftung und für die Kinos engagiert.
Herzlich willkommen bei der Schwulen Welle aus Freiburg, Hanna Lehmann.

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Interview mit dem Schauspieler und Komponist Heiner Bomhard

Am 19. Januar 2023 sprachen wir mir dem Schauspieler und Komponisten Heiner Bomhard, den wir vor rund zehn Jahren schon einmal in unserem Studio interviewten. Damals ging es vor allem um das Musical “Elternabend”, dass an den Städtischen Bühnen Freiburg zur Aufführung kam. Mehrere Jahre gehörte Heiner zum Ensemble des Theater Freiburg und war in vielen Inszenierungen zu erleben.
Seit 2016 dann konnte man ihn auf vielen anderen Bühnen, wie dem Deutschen Theater Berlin oder am Dehnberger Hoftheater, sehen.
Und man sah ihn im Kino in Filmen wie “Darkroom” und “Der Hirschsprung”. Die genannten beiden Filme sind von dem Kult-Regisseur Rosa von Praunheim, der mit ihm auch die Theaterstücke “Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht” und “Hitlers Ziege und die Hämorrhoiden des Königs” besetzt.
Und im vergangenen Jahr nun inszenierte Rosa von Praunheim mit Heiner Bomhard auch sein erstes Musical “Die Bettwurst” nach seinem frühen Kultfilm aus dem Jahre 1971. Und nicht nur das: die Musik des Musicals stammt – basierend auf Texten von Rosa von Praunheim, von Heiner Bomhard.
Hartmut von der Schwulen Welle hat “Die Bettwurst” im Herbst in der Berliner “Bar Jeder Vernunft” erleben dürfen und war hellauf begeistert. Und nun freuten wir uns, dass wir nach rund zehn Jahren Heiner Bomhard erneut in unserer Sendung begrüßen dürften.
Es wurde ein sehr interessantes Interview, dass Hartmut führte.

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Katar 2022: Interview mit dem Netzwerk Queere Football Fanclubs

Derzeit steht die Fußball-Weltmeisterschaft im Focus der Medien – allerdings nicht nur des Sportes wegen.

Die WM in Katar steht schon seit Jahren in Kritik, Korruptionsvorwürfe gab es von Anfang an. Auch über den Bau der Stadien in dem Emirat wurde viel geschrieben und berichtet.

Diese wurden nicht von Kataris erbaut, sondern von tausenden Wanderarbeitern vor allem aus Nepal und Indien, die unter arbeitsrechtlich – sagen wir mal höflich – sehr bedenklichen Bedingungen wirkten.

Dabei kamen auch viele der Arbeiter um’s Leben. Während die FIFA drei Todesopfer bedauert, sprach Amnesty-International von über 15.000. Die Wahrheit scheint etwa in der Mitte zu liegen, je nachdem, ob man alleine den Bau der Stadien zählt oder den Bau der ganzen dazugehörigen Infrastruktur. Auch starben viele Arbeiter offenbar aufgrund gesundheitlicher Probleme aufgrund ihrer Arbeit.

Neben den skandalösen Bedingungen auf den Baustellen, dazu den Korruptionsvorwürfe bei der Vergabe der WM und auch der Verschiebung des Turniers in die Weihnachtszeit, ist aber natürlich auch die Frage nach den Menschenrechten dominant. Die Gleichberechtigung von Frauen existiert so gut wie gar nicht. Und zudem ist Homosexualität in dem Emirat verboten. Der „Equality Index“ berichtet, dass nicht-Musline in Katar mit einer Gefängnisstrafe von bis zu sieben Jahren rechnen müssen, Muslimen droht sogar die Steinigung oder andere Todesstrafen.

Es gibt auch eine strenge Zensur, was die Verbreitung von LGBT-Themen betrifft. Bereits die Thematisierung von Homosexualität kann zu einer Gefängnisstrafe führen.

Wurde im Vorfeld der WM eine Lockerung der Bestimmungen versprochen, wurde dies aber zuletzt wieder zurück genommen.

Und wer vielleicht doch etwas Hoffnung gehabt haben könnte, dass diese harte Linie vielleicht gelockert wird, wurde erst kürzlich in einem ZDF-Interview von dem katarischen WM-Botschafter und früheren Fußball-Nationalspieler Khalid Salman auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Unverhohlen sagte er, Homosexualität sei „haram, eine Sünde“ sowie – so wörtlich – „ein geistiger Schaden“.

Ein letzter Tropfen brachte dann das Fass zum Überlaufen, als die „One-Love-Binde“ während der Spiele verboten wurde. Auf diese hatten sich die Fußball-Nationen Deutschland, England, Die Niederlanden, Belgien, die Schweiz, Wales und Frankreich und außerdem die dann doch nicht qualifizierten Schweden und Norweger verständigt.

Die FIFA setzte die jeweiligen Verbände so sehr unter Druck, dass sie einknickten. Welche Strafen genau bei einer Zuwiderhaltung verhängt worden wären, darüber gibt es keine ganz genauen Aussagen, aber sie schienen gewirkt zu haben.

Gestern nun trat die Deutsche Mannschaft gegen Japan an – aus sportlicher Hinsicht wenig erfolgreich, da man mit 1:2 unterlag. Vor dem Spiel gab es aber ein Gruppenfoto, auf dem sich alle Spieler und auch das Team auf der Bank provokant die Münder zuhielten. Damit wies man auf die offensichtliche Zensur seitens (auch) der FIFA hin.

Viele Menschen haben für sich persönlich entschieden, die WM durch Nicht-Schauen zu boykottieren.

Gestern erreicht das Deutsche Spiel noch nicht mal die 10-Millionen-Marke, die zwar für das Nachmittags-Programm hoch erscheinen mag, nicht aber für das Interesse an einer Fußball-WM.

Wobei man bei dem Boykott aber unterscheiden muss, ob es jemand tut, der ohnehin nicht geschaut hätte oder ob jemand sich dafür entscheidet, dessen Fußball-Herz dabei blutet.

Sicher sind besonders die verschiedenen queeren Fußball-Fanclubs derzeit in einer Zwickmühle, die sich seit Jahren für LGBT-Rechte im Profifußball einsetzen und nun mit der WM in Katar konfrontiert werden.

Darüber wollten wir sprechen mit Sven Kistner vom Netzwerk QUEER FOOTBALL FANCLUBS. Wir sprachen schon einmal im Februar 2021 mit ihm und freuten uns, ihn rneut begrüßen zu dürfen.

Hier das Gespräch vom 24.11.2022

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7000. Folge „Unter uns“

Am 23. November 2022 lief – unglaublich aber war – die 7000. Folge der RTL-Erfolgsserie UNTER UNS. Gefeiert wird dies mit einer sogenannten “Event-Woche”, die noch bis morgen andauern wird. Wer die Serie etwas kennt, weiß, dass es in dieser Woche stets besonders turbulent in der Schillerallee zugeht.
Seit dem Coming Out des Schauspielers Lars Steinhöfel hat die SCHWULE WELLE ja sehr häufig Kontakt mit dem Team von UNTER UNS. Wir berichteten von mehreren Fantreffen und hatten bereits ausführliche Interviews mit vielen Stars der Serie – ehemalige wie auch aktuelle.
Die Schauspielerin, mit der wir heute die Ehre haben, sprechen zu dürfen, kennen wir sehr lange und gut. Wir sprachen sie nicht nur am Telefon oder am Set in Köln-Ossendorf – nein: Sie besuchte uns auch schon mal in Freiburg und wir plauderten mit ihr in der Freiburger Altstadt und in einem urigen Lokal.
Mit dem deutschen Südwesten ist sie ohnehin stark verbunden, stammt sie doch aus dem schönen Baden-Baden. Neben der Schauspielerei hat sie u.a. auch eine klassische Ballettausbildung, hat ebenso eine Ausbildung als Skilehrerin, aber in erster Linie ist sie eigentlich “Miss Unter uns”, denn seit dem 13. Februar 1995 (!) verkörpert sie die Rolle der “Ute”. Damit ist sie die einzige Schauspielerin, die fast seit der ersten Stunde mit dabei ist. Und sie ist heute in der Serie ebenso wichtig wie schon zu Beginn. Ihre Rolle ist kaum wegzudenken und sie hat viele Kolleginnen und Kollegen kommen und gehen sehen.
Derzeit hat sie in der Serie eine sehr lebendige und spannende Beziehung mit dem eher schwierigen Unternehmen Benedikt Huber, gespielt aber von dem sehr sympathischen Jens Hajek. Sie leitet das “Schiller” und ihre Rolle kennt wohl alle Bewohnerinnen Bewohner der Schillerallee 10.
Es ist – natürlich – Isabell Hertel und wir freuten uns darüber, dass wir heute erneut mit ihr plaudern durften.
Hier findet Ihr das Gespräch.

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Frl. Wommy Wonder und „Velspol“ im Throwback Thursday Podcast

Velspol Stand in Offenburg im Kino

In Schwaben nicht mehr von den Bühnen wegzudenken, feierte Frl. Wommy Wonder mit ihrem kongenialen Pianisten Tobias Becker auch in Rimsingen einen durchschlagenden Erfolg. Auch wenn die Bühnenbretter unzerbrochen blieben.

Im Exklusivinterview mit unserem Promi-Reporter Dieter plauderte der Fräulein-Darsteller Michael Panzer aus dem Nähkästchen und lässt Euch hinter die Kulissen hören.

Alles über Wommy findet Ihr auf ihrer Homepage www.wommy.de .

Der besondere Tipp: Am 28.12.2022 kommt das Fräulein live nach Breisach-Oberrimsingen ins Schloss Rimsingen. Karten gibt es bei Reservix.

Als wäre das noch nicht genug, hatten wir in dieser Sendung noch weitere exklusive Interviews. Mit Mitgliedern von VelsPol-BW, dem Mitarbeiternetzwerk für Lesben und Schwule in der Polizei. Wir trafen sie beim Regenbogenkino der OGays in Offenburg. Dort schauten wir uns zusammen den Film „Freier Fall“ an, in dem sich zwei junge Polizisten ineinander verlieben.

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Exklusives Interview mit Jordan Hanson

Jordan Hanson

In der Oktober-Ausgabe der Reihe GayMusic des Jahres 2022 stellten wir auch jede Menge Musik von Schwulen, über Schwule oder für Schwule vor.

Ein treuer Fan unseres Formats ist auf der Künstlerseite Jordan Hanson. Und er hatte etwas Neues im Gepäck. Das Leben ist bunt und voller spannender Geschichten, die erzählt werden wollen. Nach diesem Motto lebt Jordan Hanson. Der charismatische Entertainer und Sänger präsentierte mit seiner neuen Single „Sei mutig“ eine Hymne für alle, die sich nicht in Schubladen einordnen möchten. Mit eingängiger Melodie und einprägsamen Text versprüht er gute Laune und das Gefühl, nicht allein zu sein.

Mehr Infos zu Jordan Hanson:
Website www.jordan-hanson.de
Unser Interview von 2019

Aus urheberrechtlichen Gründen ist dieser Podcast musikfrei. Aber die ganze Sendung – inklusive der Musik von Jordan Hanson – kann in der Mediathek bei RDL noch bis zum Mittag des 4.11.22 nachgehört werden.

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John Riot exklusiv im Interview

John Riot

In der Oktober-Ausgabe der Reihe GayMusic des Jahres 2022 stellten wir jede Menge Musik von Schwulen, über Schwule oder für Schwule vor.

Mit dabei war John Riot, der nicht nur als Model eine gute Figur macht, sondern sich auch als Sänger hören lassen kann. Er war schon bei „The Voice of Germany“ dabei und hat seit dem eine Schwäche für Musik. Wir plauderten über seine größte Leidenschaft, die Liebe zur Musik.

Mehr Infos zu John Riot:
Insta: john_riot
YouTube: JohnRiot
Spotify
TikTok: johnriot

Aus urheberrechtlichen Gründen ist dieser Podcast musikfrei. Aber die ganze Sendung – inklusive der Musik von John Riot – kann in der Mediathek bei RDL noch bis zum Mittag des 4.11.22 nachgehört werden.