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Projekt „Forget Me Not“

Leonard Bernstein ist heute noch so populär wie früher und es ist von ihm auch bekannt, dass er schwul war. Und er ist nicht der einzige schwule, lesbische oder transsexuelle, die/der in die Musikgeschichte einging.
Das Projekt “Forget me not” möchte queeren Komponist*innen der Musikgeschichte eine authentischen Stimme geben.
Oft mussten queere Künstler*innen ihre Neigungen verstecken, oft ist sie bis heute nicht eindeutig geklärt oder wird unterschlagen.
Tim Stolte ist selbst Künstler, ist Bass-Bariton, absolvierte ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, ergänzte dieses durch ein Konzertexamen an der Hochschule für Musik Saar und nahm an vielen Meisterkursen teil. Seitdem arbeitet er sowohl in mehreren Ensembles sowie freischaffend als Sänger an vielen angesehenen Bühnen.

Das sehr interessante Interview mit ihm könnt Ihr nun nachhören.

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Freiburg Pride 2023

Am Samstag, den 24. Juni 2023 findet wieder die Freiburg Pride statt.
Über das Motto, das Programm und über die Pride ansich sprachen wir mit Ronny Pfreundschuh vom CSD-Verein Freiburg, der uns viele Informationen gab.
Das interessante Interview könnt Ihr nun nachhören.

Happy Pride!

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Podiumsdiskussion zum Thema „Queertopia“ auf der Pride SaarLorLux 2023

Am Samstag, den 10. Juni 2023 fand auf der Pride SaarLorLux eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Queertopia“ statt.
Das Gespräch leitete Sebastian Thul, Staatssekretär (SPD).
Er sprach mit dem Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Dr. Magnus Jung (SPD), der Queeraktivistin Lilith Raza, Prof. Dr. Jakub Urbanik Professor für Romanistik an der Uni Warschau und Queerer Aktivist, dem katholischen Pfarrer Matthias Holzapfel und Stevie Kuckartz aus der Leitung der Jugendgruppe im LSVD Stevie Kuckartz.

Das Gespräch könnt Ihr unter folgendem Link anhören.

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32. Freiburger Lesbenfilmtage 2023

Am 7. Juni geht es wieder los und das Freiburger Kommunale Kino steht für fünf Tage gänzlich im Zeichen der 32. Freiburger Lesbenfilmtage. Stolze 16 Langfilme finden sich im Programm, darunter eine Europa-Premiere und sage und schreibe fünf Deutschland-Premiere. Darüber hinaus gibt es ein Kurzfilm-Programm, eine Party in der Wodan-Halle und spannende Rahmen-Programme. Und wie auch in den letzten Jahren werden die Goldene Tannas verliehen, die Preise der Freiburger Lesbenfilmtage.
Wir wollten uns das Programm mal etwas näher erläutern lassen!
Und so freuten wir uns darüber, dass Barbara und Emriye vom Team der Lesbenfilmtage zu uns ins Studio gekommen sind.

Hier findet Ihr das Gespräch vom 1. Juni 2023.

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In memorian Martin Reichert (Teil 2)

Am Freitag, 26. Mai 2023 verstarb für uns völlig überraschend der Journalist und Autor MARTIN REICHERT.
Das Team der Schwulen Welle hat ihn in bester Erinnerung aufgrund zweier Sendungen.

Einmal war es ein Telefoninterview mit ihm zum Thema „Die Kapsel. Aids in der Bundesrepublik Deutschland“. Wir sprachen damals über seine Arbeit an seinem bahnbrechenden Buch, es war ein sehr aufschlussreiches Gespräch.
In dem Buch gibt es auch ein Kapitel zu einem alten Friedhof in Berlin, auf dem u.a. sehr viele Menschen bestattet wurden, die in und nach der Aids-Krise verstorben sind. Dieser Bericht inspirierte uns so sehr, dass wir nach Berlin fuhren, um ein Feature über den Alten St.-Matthäus-Kirchhof zu produzieren. Hierzu traf Hartmut Martin Reichert persönlich, um für den Beginn des Features noch einmal mit ihm darüber zu sprechen.
Das Feature wurde sehr spannend und erzählte von den Lebensgeschichte der Menschen, die auf dem Kirchhof ihre letzte Ruhestätte fanden: u.a. Rio Reiser, Ovo Maltine, Jürgen Baldiga etc.

Beide Sendungen, die es ohne Martin Reichert nicht gegeben hätte, sind im Folgenden noch einmal als Podcast (Teil 1 und Teil 2) nachhörbar.

Der Link unten führt zu dem Feature „Der alte St. Matthäus-Kirchhof in Berlin“, für das wir ein weiteres Mal u.a. mit Martin Reichert gesprochen haben.

R.I.P. Martin Reichert

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In memorian Martin Reichert (Teil 1)

Am Freitag, 26. Mai 2023 verstarb für uns völlig überraschend der Journalist und Autor MARTIN REICHERT.
Das Team der Schwulen Welle hat ihn in bester Erinnerung aufgrund zweier Sendungen.
Einmal war es ein Telefoninterview mit ihm zum Thema „Die Kapsel. Aids in der Bundesrepublik Deutschland“. Wir sprachen damals über seine Arbeit an seinem bahnbrechenden Buch, es war ein sehr aufschlussreiches Gespräch.
In dem Buch gibt es auch ein Kapitel zu einem alten Friedhof in Berlin, auf dem u.a. sehr viele Menschen bestattet wurden, die in und nach der Aids-Krise verstorben sind. Dieser Bericht inspirierte uns so sehr, dass wir nach Berlin fuhren, um ein Feature über den Alten St.-Matthäus-Kirchhof zu produzieren. Hierzu traf Hartmut Martin Reichert persönlich, um für den Beginn des Features noch einmal mit ihm darüber zu sprechen.
Das Feature wurde sehr spannend und erzählte von den Lebensgeschichte der Menschen, die auf dem Kirchhof ihre letzte Ruhestätte fanden: u.a. Rio Reiser, Ovo Maltine, Jürgen Baldiga etc.

Beide Sendungen, die es ohne Martin Reichert nicht gegeben hätte, sind im Folgenden noch einmal als Podcast (Teil 1 und Teil 2) nachhörbar.

Der erste Link führt zum Interview mit Martin Reichert zum Thema „Die Kapsel – Aids in der Bundesrepublik“

R.I.P. Martin Reichert

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Exklusivinterviews von der Schwulen Filmwoche

Im Podcast.

Filmexperte Hartmut steuerte seine Eindrücke der vergangenen Freiburger Schwulen Filmwoche bei.

Es sind zu hören:

FLORIAN PLUMEYER
TIMOCIN ZIEGLER
„Bis ans Ende der Nacht“

HANNES HIRSCH
„Drifter“

KNUT BERGER
„Knochen und Namen“

SHARIFF NASR
„The Love – El Houb“

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Der Regisseur, Produzent, Schauspieler und Drehbuchautor Fabian Stumm

Fabian Stumm ist ein Mann, der eine eindrucksvolle Biografie vorzuweisen hat. Er studierte am legendären Lee Strasberg Theater and Film Institute in New York Schauspiel und arbeitet seit 2005 an namhaften Bühnen wie dem Ballhaus Ost, am Theater Neumarkt, der Volksbühne Berlin, der Kaserne in Basel und an den Münchner Kammerspielen.

Außerdem gehörte er zum Ensemble der Performance-Künstlerin Keren Cytter und performte z.B. an der Tate Modern in London und in The Kitchen in New York.

Seit 2007 sah man ihn auch in Kino und TV. Neben einigen Kurzfilmen sah man ihn viel in Langfilmen wie z.B. dem in Freudenstadt gedrehten Horrorfilm “Béla Kiss: Prologue” oder dem preisgekrönten Nachkriegsdrama “Lore” von Cate Shortland.

Im TV sah man ihn in der Jugendserie „Druck“, dem Arte-BBC Drama „Der Krieg und ich“ und der Komödie „Bella Casa“ neben Andrea Sawatzki.

Auch wirkte er 2021 in dem preisgekrönten schwulen Kinofilm “Große Freiheit” mit.

Hinter der Kamera stand er das erste Mal 2020 und nun gab er als Regisseur sein Spielfilmdebüt. Wobei er in dem Film “Knochen und Namen” gleichzeitig eine der Hauptrollen übernahm, das Drehbuch schrieb und den Film produzierte.

Am 19. Februar diesen Jahres wurde nun “Knochen und Namen” in der Sektion “Perspektive deutsches Kino” uraufgeführt und vom Publikum gefeiert.
Der Film wird auch auf der 39. Schwulen Filmwoche Freiburg gezeigt, die Schwule Welle hat sogar die Ehre, Pate für die Vorstellung zu sein.

Am 20. April 2023 plauderten wir vorab mit dem Künstler Fabian Stumm.

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Interview mit Manuel Kreitmeier vom Theater der Immoralisten

Von April bis Juni 2023 wird im Freiburger Theater der Immoralisten das Schauspiel „Das Bildnis des Dorian Gray“ nach Oscar Wilde wiederaufgeführt. Über das Stück, die Inszenierung und seine Liebe zu dem Stoff erzählte uns der Regisseur Manuel Kreitmeier in einem interessanten Interview am 20. April 2023. Hier könnt Ihr es nachhören.

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QueerScope e.V.

Wenn wir über das Queergestreift Filmfestival in Konstanz, die Freiburger Lesbenfilmtage oder oder Schwule Filmwoche Freiburg sprechen, hören wir oft den Namen QUEERSCOPE.

Was aber genau ist das? Das wollen wir jetzt klären und ich freue mich darüber, nun live mit Theresa Brunk von QueerScope verbunden zu sein.

Hier das informative Interview mit Theresa Brunk.

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39. Schwule Filmwoche 2023

Vom 3. bis 10. Mai 2023 findet im Freiburger Kino Kandelhof die 39. Schwule Filmwoche statt. Über das Programm und alle Highlights plauderten wir in unserer Sendung GayWatch am 20. Mai 2023. Genís und Martin vom Team der Filmwoche waren bei uns im Studio.

Hier das spannende Gespräch.

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Interview Timocin Ziegler („Bis ans Ende der Nacht“)

Der Schauspieler Timocin Ziegler stammt aus Eggenfelden in Niederbayern. Er spielt die Hauptrolle in dem Thriller BIS ANS ENDE DER NACHT, der auf der diesjährigen Berlinale im Wettbewerb zu sehen war und für große Aufmerksamkeit sorgte.
Er studierte an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin und spielt seitdem in unzähligen großen Rollen an namhaften Theater wie der Berliner Schaubühne, am Volkstheater München und der Volksbühne Berlin.
Daneben konnte man ihn auch im Kino und im TV sehen, so z.B. im TATORT “Flash” oder auch in Kürze im Stuttgarter TATORT mit dem Titel “Lass sie gehen”.

Obwohl er schon so viele großartige Rollen an wichtigen Bühne hatte, wird er dennoch derzeit als eine Art Entdeckung gefeiert, da seine Interpretation des gebrochen und “runtergerockten” Ermittlers Robert in dem Thriller BIS ANS ENDE DER NACHT bewegt und unter die Haut geht. Robert ist schwul und wird aufgrund eines Auftrages mit der trans*Frau Leni konfrontiert. Mit ihr zusammen sollen sie sich an eine Drogendealer heranmachen, für den Leni einst – als sie noch als Mann lebte – arbeitete. Nun sitzt sie eigentlich noch eine Haftstrafe ab, bekommen aber die Möglichkeit, durch diesen Auftrag ihre Gefängnisstrafe abzukürzen.
Allerdings hat Leni mit Robert eine Vorgeschichte: als Mann war sie mal mit Robert liiert.
Diese Vorgeschichte erleichtert nun die aktuelle Scheinbeziehung nicht unbedingt und viele verdrängte Gefühle kommen bei beiden auf.

Am 23. März 2023 freuten wir uns, Timocin Ziegler in unserer Sendung begrüßen zu dürfen. Hier nun ist unser Gespräch zum Nachhören. Viel Spaß!

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Interview mit Marc Gruppe über das Hörspiel „Ludwig II. – Der Tod im Würmsee“

56 Kurzgeschichten und vier Romane über Sherlock Holmes hinterließ sein Schöpfer Sir Arthur Conan Doyle der Nachwelt. Sherlock Holmes – man muss ihn wohl kaum vorstellen – ist der legendäre Meisterdetektiv aus der Londoner Baker Street 221b. Der Erfolg der Geschichten war so groß, dass der Autor seine Kunstfigur 1893 auch mal vermeintlich sterben ließ. Aber der Ruf nach neuen Sherlock-Holmes-Geschichten war so groß, dass Conan Doyle den Tod Sherlock Holmes wieder revidierte und er bis 1927 noch viele weitere Fälle aus der Feder seines Schöpfers zugesprochen bekam.
Doch wer glaubte, dass mit Sir Arthur Conan Doyles eigenem Ableben die Reihe beendet sei, hatte sich getäuscht, denn bis heute entstehen immer wieder neue Geschichten. Im vergangenen Jahr übrigens auch in Freiburg, als im Theater der Immoralisten ein neues Theaterstück mit dem Titel “Holmes und ich” seine Uraufführung feierte.
Und auch Marc Gruppe, mit dem wir schon sehr oft sprachen und der mit seinem Partner Stephan Bosenius unter dem Titel “Titania Medien” mehrere Hörspiel-Reihen  ins Leben gerufen hat, nahm sich schon 54 Mal des Meisterdetektives an. Das 50. Jubiläums-Hörspiel beschäftigte sich allerdings mit keinem Originalwerk von Sir Arthur Conan Doyle, sondern die Geschichte basiert auf dem Leben und dem mysteriösen Tod des sogenannten bayerischen Märchenkönigs Ludwig II.
Wir selbst von der Schwulen Welle haben über ihn ja schon ein Feature produziert, denn Ludwig II. baute nicht nur eifrig Schlösser und liebte Wagner-Opern, sondern er war auch nachweislich homosexuell. Und – wie gesagt – er starb sehr mysteriös im heutigen Starnberger See. Früher hieß nämlich der fünftgrößte See Deutschlands Wirm- oder Würmsee, weil aus ihm der Fluß die Wirm fließt.
Aber genug zur Geografie, in unserem Gespräch mit Marc Gruppe am 16. März 2023 ging es natürlich um sein Hörspiel “Ludwig II. – Der Tod im Würmsee”.

Das unterhaltsame Hörspiel könnt Ihr nun nachhören.

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Streit in Gundelfingen um eine Regenbogenflagge

Im Januar 2023 hatte wir zwei sehr interessante Gäste in unserer Sendung. Beides sind Ministranten der katholischen Gemeinde Bruder Klaus in Gundelfingen.
In der Gemeinde gab es zuletzt Diskussionen, die es auch die Badische Zeitung geschafft haben. Auslöser war u.a. eine Regenbogenflagge, die seit einiger Zeit vor der Kirche hängt. Während viele Gemeindemitglieder diese begrüßen, fühlen sich manche so sehr gestört, dass sie inzwischen eine andere Kirche zum sonntäglichen Kirchgang wählen.
Dabei wollen die Ministrantinnen und Ministranten mit der Flagge eigentlich für Toleranz auch gegenüber LGBTI werben und ihren Wunsch nach einer Veränderung in ihrer Kirche ausdrücken.
Welche Veränderungen das sein sollten, hat die Leiterrunde der Ministranten erarbeitet und fünf Thesen demokratisch zusammengestellt und sie in der Kirche ausgehängt. Doch immer wieder entfernte jemand diese Thesen und auch die Regenbogenflagge verschwand.
In der Badischen Zeitung wurde der ehem. Vorsitzende des Kirchenchores, Peter Bertram, mit den Worten zitiert: “Wir haben eineinhalb Jahre Toleranz gezeigt, das reicht.” Sein Amt hat er aus Protest gegen die Regenbogenflagge niedergelegt.
Der ehem. Pfarrer Frank Prestel dagegen zeigt Verständnis: “Die Regenbogenfahne ist ein Aufruf zur Reform in der Kirche – auch inhaltlich und theologisch”. So wird er in der Badischen Zeitung zitiert. Weiter sagte er: “Die jungen Menschen, die Reformen wollen, haben großes Interesse an ihrer Kirche – sie wollen Veränderungen für die nächste Generation.”
Was hat sich nach dem Erscheinen des Artikels in der Badischen Zeitung am 17. Januar dieses Jahres getan?
Ein Leserbrief-Schreiber namens Matthias Maier kommentierte am 27. Januar : “Manche Dinge sind eigentlich ganz einfach. Wer Schwule, Lesben, Intersexuelle und andere, die den Norm-Vorstellungen der Normalos nicht entsprechen, verachtet, für minderwertig hält, beschimpft oder benachteiligt, der verstößt in aller Eindeutigkeit gegen das Grundgesetz. Punkt. Das Mindeste ist, Andersartige zu tolerieren und ihnen mit Respekt zu begegnen. Alles andere ist grundgesetzwidrig.”

Am 2. Februar 2023 sprachen wir über das Thema mit Nelson Gomes und Peter Zepner. Hier ist nun das Interview.

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Interview Florian Plumeyer („Bis ans Ende der Nacht“)

Der Thriller “Bis ans Ende der Nacht” von Christoph Hochhäusler bildete den Abschluss Sektion “Wettbewerb” bei den diesjährigen 73. Internationalen Filmfestspielen in Berlin – der Berlinale. Der Wettbewerb zeigt die besten Filme der Auswahl eines Kinojahrgangs – unabhängig davon, ob sie von etablierten Regisseurinnen bzw. Regisseuren oder Nachwuchstalenten stammen.
Und der Film errang nicht nur viel Aufmerksamkeit, sondern erhielt auch den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle. Das Besondere: die Rolle war eine trans*Frau namens Leni, verkörpert von der Schauspielerin und Trans-Aktiviustin Thea Ehre.
In dem packende Thriller muss sich “Leni” mit ihrem schwulen Ex-Freund Robert zusammentun, um als verdeckte Ermittler einen Großdealer zu überführen. Für diesen Großdealer arbeitet sie einst noch als Mann. Dass nun Robert und Leni zusammen den Großdealer überführen sollen, geschieht nicht freiwillig. Leni wurde dafür früher aus einer Haftstrafe entlassen und sie hofft, nach vollendetem Auftrag ihre Strafe abgebüßt zu haben.
Doch die ehemalige Verbindung zwischen Robert und Leni steht weiter zwischen den Beiden und nötigt ihnen Einiges ab.

Das Drehbuch für diesen Thriller stammt von Florian Plumeyer, der mit dem Film “Alle wollen geliebt werden” bereits für Aufsehen sorgte. Das Drehbuch schrieb er damals zusammen mit der Regisseurin Katharina Woll, die er aus seiner Studienzeit in Erlangen und später an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin bereits kannte.
Beide erhielten beim Filmfest München 2022 für das gemeinsame Drehbuch den Förderpreis Neues Deutsches Kino.

Nun war Florian Plumeyer alleine für das Drehbuch von “Bis ans Ende der Nacht” verantwortlich und das mit sehr großem Erfolg.
Und am 23. März 2023 haben wir mit ihm in unserer Sendung DAS MAGAZIN geplaudert.
Hier das Interview mit Florian Plumeyer.

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36. Queergestreift Filmfestival in Konstanz 2023

Ab dem 14. bis zum 23. April 2023 ist Konstanz wieder „queergestreift“ – und das bereits zum 36. Male. Das queere Filmfestival in der Stadt am Bodensee hat eine lange Geschichte, die nun nach einigen Corona-Dellen, wieder traditionell im Frühjahr stattfinden und den Reigen an LGBTI-Festivals anführt.

Ein gesteiftes Zebra sitzt auf dem Plakat in einer Badewanne. Dass es ein Zebra ist, hängt mit dem Veranstaltungsort zusammen, denn das Konstanzer Zebra-Kino ist die Heimat des Festivals.

Was es dieses Jahr an zehn Tagen zu sehen und erleben gibt, das erfragen wir am 23. März 2023 bei Fabian vom Queergestreift-Team.

Hier das Interview.

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GayHistory – The Warren Cup im Podcast

Nur etwa 10 cm groß, die Henkel längst abgefallen, die Vergoldungen verwittert… Und trotzdem: der Warren Cup ist ein herausragendes Beispiel römischer Handwerkskunst aus der Zeit um Christi Geburt. Doch was ihn wirklich speziell macht, das sind die Darstellungen, die filigran als Relief um den Becher herum laufen: Auf der einen Seite sehen wir einen bärtigen und einen offensichtlich jüngeren Mann, auf der anderen Seite einen jüngeren Mann mit einem noch jüngeren Jugendlichen. Beide Paare jeweils unbestreitbar und explizit beim Sexualakt dargestellt. Dass das, nachdem dieser Becher im frühen 20. Jahrhundert erstmals bekannt wurde, nicht jedem gefiel, dürfte auf der Hand liegen. Wie er es dennoch aus einer Privatsammlung ins British Museum geschafft hat, wie er bis dahin und darüber hinaus immer wieder für Aufsehen und Kontroversen gesorgt hat und was es mit diesen Szenen in der Antike ursprünglich auf sich hatte, das ergründen wir heute hier bei der Schwulen Welle!

Die vollständige Sendung ist noch bis zum 07.04. auf rdl.de abrufbar!

Weitere Infos zur Sendung.

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Berlin-Premiere „Zeit der Monster“

Während der Berlinale 2023 gab es auch weitere Film-Premieren in der Hauptstadt, darunter auch beim Film-Treff SaarLorLux. Produzent und Hauptdarsteller Wolfgang Reeb stellte den trashigen Dragqueen-Film „Zeit der Monster“ vor, bei dem selbstredend auch Regisseur Tor Iben vor Ort war. Hartmut sprach mit beiden direkt nach der Premiere.
Hier die beiden Interviews.

Link zur ganzen Sendung (verfügbar bis 09.03.23)

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Berlinale-Bericht 2023 von Hagen

Teddy Award der Berlinale

Im Rosaroten Waschsalon drehte sich am 2.3.23 nicht nur die Waschtrommel, sondern es sich auch um Nachrichten und die gerade zu Ende gegangene Berlinale. Unser Mann in Berlin Festivalspezialist Hagen Gottschalck berichtet ausführlich auch von der Teddy Award Verleihung.

Link zur ganzen Sendung (verfügbar bis 09.03.23)

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Historische Lesestunde II: „Der urnische Mensch“ im Podcast

Magnus Hirschfeld (Bild: Public Domain).

Wie war das eigentlich früher mit der Homosexualität? Diese Frage haben wir bereits in mehreren Gay-History-Ausgaben beackert und sind dabei auch immer wieder auf interessante Quellentexte aus der Vergangenheit gestoßen, die teilweise unerwartetete und überraschende Ansichten zur Homosexualität enthielten. Heute wollen wir uns einen solchen Text einmal genauer ansehen oder besser: anhören. Wir lesen Auszüge aus dem Buch Der urnische Mensch aus dem Jahr 1903, das versuchte, die damaligen Erkenntnisse über Homosexualität wissenschaftlich präzise zusammenzufassen. Auch wenn uns sein Inhalt nach heutigem Stand der Wissenschaft seltsam erscheint und auch weitgehend überholt ist, war es damals doch ein großer Schritt in den frühen Sexualwissenschaften, dieses Thema überhaupt zu behandeln. Der Autor: kein geringerer als Magnus Hirschfeld, ein früher Pionier auf diesem Gebiet, der damals im „urnischen Menschen“, also dem „Homosexuellen“ ein ganz eigenes, drittes Geschlecht sehen wollte, eine Tendenz die wir schon letztes Jahr bei Karl Heinrich Ulrichs haben sehen können.

Weitere Infos zur Sendung.