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Regisseur Daniel Rübesam berichtet über seine Serie „Was wir fürchten“

Eine spannende und packende Serie mit Mystery- und Horror-Elementen zu ernsten Themen wie die Konversionstherapie und Amoklauf, die zudem auch noch im Schwarzwald spielt und von der ersten bis zur letzten Minuten unglaublich gut unter hält … gibt es die?

Eine spannende und packende Serie mit Mystery- und Horror-Elementen zu ernsten Themen wie die Konversionstherapie und Amoklauf, die zudem auch noch im Schwarzwald spielt und von der ersten bis zur letzten Minuten unglaublich gut unter hält … gibt es die?
Tatsächlich kann man derzeit in der Mediathek von ZDFneo eine Serie von Daniel Rübesam abrufen, die genau diese Kriterien erfüllt. Sie trägt den Titel “Was wir fürchten” und kam bereits im Herbst heraus. Ich habe sie – zugegeben etwas verspätet – über die Feiertage gesehen und war begeistert. Ab der ersten Minuten zieht “Was wir fürchten” in seinen Bann.
Zwei Hauptfiguren stechen dabei besonders heraus: zum einen ist das Lisa, die mit ihrer Mutter in die Schwarzwälder Provinz zieht. Ihr Mutter wird die neue Polizeichefin des Ortes und schlägt sich schon sehr bald mit einem Amoklauf vor einem Jahr herum, der nie ganz aufgeklärt wurde. Lisa hingegen leidet unter Panikattacken und wurde deswegen an ihrem früheren Wohnort gemobbt. Sie hat ganz offensichtlich die Möglichkeit, Geister zu sehen, die ihr immer wieder unvermittelt erscheinen. Spielt sich das nur in ihrem Kopf ab oder sind sie real?
Dagegen hat Simon ganz andere Probleme: er ist schwul und nachdem sein Vater, der zudem Pfarrer einer strenggläubigen freikirchlichen Gemeinde ist, dies erfährt, hat er keine ruhige Minute mehr. Homosexualität ist in seinem Elternhaus ein Tabu. Und so willigt er ein, eine Konversionstherapie zu absolvieren. Doch schon bald merkt er, dass dies nicht sein Weg sein kann …

Mehr wollen wir hier nicht verraten, da die Geschichten sich überaus spannend weiter entwickeln, immer wieder neue Überraschungen aufbieten und am Ende alle einen Sinn ergeben. Und nachdem man die Serie zu Ende geschaut hat, hat man das Bedürfnis, sie mit dem Wissen der Geschichte noch einmal zu sehen …

Wir freuten uns darüber, den Regisseur und Co-Autoren von “Was wir fürchten” live am Telefon begrüßen zu dürfen. Er hat 2009 ein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg begonnen. Gleich sein Abschlussfilm mit dem Titel “When Demons Die” zeigte sein Gespür für spannende und mystische Geschichten und eine entsprechende optische Umsetzung. Gleich mehrfach wurde der Kurzfilm für Preise nominiert und auch ausgezeichnet. Ihr könnt ihn problemlos z.B. via Youtube einsehen.
Es folgte “Dengler – Kreuzberg Blues”, eine Ausgabe aus der ZDF-Krimireihe in Spielfilmlänge,  und nun eben die Serie “Was wir fürchten”.


Das interessante Interview könnt Ihr nun als Podcast nachhören.