Der Thriller “Bis ans Ende der Nacht” von Christoph Hochhäusler bildete den Abschluss Sektion “Wettbewerb” bei den diesjährigen 73. Internationalen Filmfestspielen in Berlin – der Berlinale. Der Wettbewerb zeigt die besten Filme der Auswahl eines Kinojahrgangs – unabhängig davon, ob sie von etablierten Regisseurinnen bzw. Regisseuren oder Nachwuchstalenten stammen.
Und der Film errang nicht nur viel Aufmerksamkeit, sondern erhielt auch den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle. Das Besondere: die Rolle war eine trans*Frau namens Leni, verkörpert von der Schauspielerin und Trans-Aktiviustin Thea Ehre.
In dem packende Thriller muss sich “Leni” mit ihrem schwulen Ex-Freund Robert zusammentun, um als verdeckte Ermittler einen Großdealer zu überführen. Für diesen Großdealer arbeitet sie einst noch als Mann. Dass nun Robert und Leni zusammen den Großdealer überführen sollen, geschieht nicht freiwillig. Leni wurde dafür früher aus einer Haftstrafe entlassen und sie hofft, nach vollendetem Auftrag ihre Strafe abgebüßt zu haben.
Doch die ehemalige Verbindung zwischen Robert und Leni steht weiter zwischen den Beiden und nötigt ihnen Einiges ab.
Das Drehbuch für diesen Thriller stammt von Florian Plumeyer, der mit dem Film “Alle wollen geliebt werden” bereits für Aufsehen sorgte. Das Drehbuch schrieb er damals zusammen mit der Regisseurin Katharina Woll, die er aus seiner Studienzeit in Erlangen und später an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin bereits kannte.
Beide erhielten beim Filmfest München 2022 für das gemeinsame Drehbuch den Förderpreis Neues Deutsches Kino.
Nun war Florian Plumeyer alleine für das Drehbuch von “Bis ans Ende der Nacht” verantwortlich und das mit sehr großem Erfolg.
Und am 23. März 2023 haben wir mit ihm in unserer Sendung DAS MAGAZIN geplaudert.
Hier das Interview mit Florian Plumeyer.
Podcast: Play in new window | Download