Er wurde in Freiburg geboren und erlebte seine Jugend in der Breisgau-Metropole als schwuler Mann. Das war in den späten 60ern und frühen 70ern und in seinem Interview mit der Schwulen Welle schildert er uns seine Erinnerungen an diese Zeit.
Schließlich zog er nach Berlin und wurde dort Künstler, eröffnete ein Kino und drehte schließlich Filme. 1985 hatte sein Spielfilm „Westler“ Premiere, der bis heute ein Kult-Film des schwulen Kinos geblieben ist. Wobei er nicht nur aus LGBT-Sicht interessant ist: der Film, der z.T. illegal auch in Ost-Berlin gedreht wurde, ist auch ein Zeitdokument geworden für die Zeit kurz vor dem Mauerfall.
Dass der Film gedreht wurde, beruht auch auf einer sehr persönlichen Geschichte, die Wieland Speck uns erzählt.
Später war seine Karriere auch verknüpft mit der Berlinale, genauer gesagt mit der Sektion „Panorama“, deren Leiter er zwischen 1992 bis 2017 er war. Zusammen mit Manfred Salzgeber gründete er auch den queeren Filmpreis TEDDY AWARD und bis heute ist er Experte – nicht nur – für Filme mit LGBT-Thematik.
Wir trafen Wieland Speck anläßlich der 40. Schwulen Filmwoche Freiburg im Hotel/Gasthaus „Löwen“ und plauderten mit ihm über Freiburg, schwule Filme und seine langjährige Arbeit für die Berlinale.
Das Interview könnt Ihr nun als Podcast hören.
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